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Im Bienenstock steckt nicht nur eine süße Köstlichkeit, sondern auch eine Menge Gesundes. Wie wir Honig und das Schutzharz Propolis für unser Wohlbefinden nutzen können.
Noch nie von Propolis gehört? Circa 50 bis 200 Gramm der wachsartigen Substanz produzieren die Arbeiterbienen eines Volks pro Jahr, um den Bienenstock abzudichten und die Waben vor Mikroorganismen zu schützen. Die Bienen nutzen dabei die klebrigen, harzigen Absonderungen von Knospen und Blättern und vermischen sie mit eigenem Drüsensekret und Wachs. Propolis wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze und ist so ein idealer Schutz für das Heim der Bienen und wird nicht umsonst auch als äußeres Immunsystem der Bienen bezeichnet.
Propolis – seit Jahrtausenden bewährt
Bereits die alten Ägypter erkannten die Vorteile von Propolis und nutzten das Schutzharz bei kleinen Verletzungen und Entzündungen. Bis heute wird Propolis in der Naturheilkunde verwendet, um Bakterien zu bekämpfen, Infektionen vorzubeugen und die Abwehrkräfte zu unterstützen. Allerdings kann sich die Zusammensetzung von Propolis von Bienenstock zu Bienenstock je nach örtlichen Gegebenheiten stark unterscheiden. Durch standardisierte Herstellungsverfahren enthalten Propolisprodukte aus Ihrer Apotheke eine einheitliche Konzentration der enthaltenen Wirkstoffe (Polyphenole) in hoher Qualität und Reinheit.
So hilft Propolis
Propolisprodukte erhalten Sie bei uns in Ihrer Apotheke in verschiedenen Darreichungsformen, zum Beispiel Mund- und Rachenspray, Lutschpastillen und Kapseln zum Einnehmen als natürliche Ergänzung für Ihre Hausapotheke. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Propolis: Vorsicht bei Allergien
Wer auf Wespen- oder Bienenstiche oder auch Pollen allergisch reagiert, sollte auf die Einnahme von Propolis verzichten, um allergischen Reaktionen vorzubeugen. Testen Sie bei äußerlicher Anwendung die Wirkung erst auf einer kleinen Hautstelle, zum Beispiel in der Ellenbogenbeuge.
Honig – Speise der Götter
Honig ist wie Propolis schon seit Jahrtausenden beliebt und wurde von den Ägyptern als „Speise der Götter“ bezeichnet. Sie züchteten bereits Bienen und nutzten den Honig für ihre Gesundheit. Auch heute ist Honig beliebt wie nie, rund ein Kilogramm essen die Deutschen pro Jahr. Und dabei gibt es viele Sorten zu entdecken, nicht nur Blütenhonig, sondern je nach Blütezeit und Region unter anderem auch Raps-, Kastanien- oder Waldhonig. Mittlerweile gibt es circa 100 Sorten des „flüssigen Glücks“ allein auf dem deutschen Markt.
Bewährt bei Husten
Honig gilt als ein wohltuendes Heilmittel, wenn die Schleimhaut im Rachen bei Husten gereizt ist. Wissenschaftler der Oxford Medical School haben Studien zur Wirksamkeit von Honig ausgewertet und kommen zu dem Ergebnis, dass Honig die Behandlung von Husten effektiv unterstützen kann. Zum Teil waren die Hustenanfälle deutlich schwächer ausgeprägt, wenn Honig zur Linderung angewendet wurde. Zudem klangen die Symptome schneller ab.
Manuka-Honig wirkt antibakteriell
Unter den Honigsorten wird besonders dem neuseeländischen Manuka-Honig eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirksamkeit nachgesagt. Er gilt als sogenannter Spezialhonig und muss strenge Kriterien wie Reinhaltung, Wirkung und biologische Sicherheit erfüllen. Vorsicht: Tragen Sie auf Wunden niemals Speisehonig auf, da dieser nicht auf seine Reinheit und entsprechende Wirksamkeit überprüft ist.
Ist Honig gesünder als Zucker?
Honig ist zwar ein reines Naturprodukt und wird oft als gesunde Alternative zu Industriezucker bezeichnet. Tatsächlich enthält er zwar Antioxidantien, die der Gesundheit zugutekommen können. Doch Honig ist nur eine andere Art von Zucker und enthält pro Esslöffel immerhin etwa 64 Kalorien. Auch Honig sollte deshalb als Süßungsmittel nur in Maßen genossen werden.
Honig gegen Allergien?
Die Vermutung, Honig aus der Region könne Beschwerden bei Pollenallergie vorbeugen oder lindern, konnte durch Forschungsergebnisse nicht bestätigt werden. Zudem lässt sich nie exakt sagen, welche Pollenarten in einem bestimmten Honig enthalten sind. Der Heuschnupfen wird darüber hinaus in der Regel von Baum- und Gräserpollen verursacht und nicht von den Blumen, an denen Bienen ihren Honig sammeln.
Kein Honig für Kleinkinder
Eine Tasse Tee mit Honig kann bei Erkältungen vor nächtlichen Hustenattacken schützen. Allerdings ist Honig für Kinder unter einem Jahr prinzipiell nicht geeignet. Denn Honig kann Sporen von Clostridium botulinum enthalten, ein Bakterium, das bei Babys eine lebensbedrohliche Darmkrankheit auslösen kann, da ihre Körperabwehr und Darmflora noch nicht ausreichend ausgebildet sind. Das gilt auch für Honig in Gebäck oder Gekochtem, da die Sporen hitzebeständig sind.
Milch mit Honig gegen Halsschmerzen
Sie spüren schon, dass eine Erkältung naht? Trinken Sie vor dem Einschlafen eine Tasse heiße Milch oder Tee mit Honig. Der Honig beruhigt die Schleimhäute, die Wärme wirkt schmerzlindernd und fördert das Einschlafen.
Dietmar Frey,